Die Herausforderung:
übermäßige Arbeitsbelastung des Altenpflegepersonals

Ein mittelgroßes Pflegeheim im Südwesten Englands stand vor der Herausforderung, engagierte Pflegekräfte zu halten und zu unterstützen.
Die Mitarbeiter waren für die täglichen Bedürfnisse von mehr als 50 älteren Bewohnern verantwortlich, von denen viele ein unterschiedliches Maß an Unterstützung benötigten. Ihre Arbeit war körperlich und emotional anstrengend. Sie verbrachten viele Stunden mit sich wiederholenden Aufgaben wie der Einstellung der Beleuchtung, der Überwachung der Raumtemperatur und der Sicherung von Türen und Fenstern.
Trotz ihres Engagements berichteten die Mitarbeiter häufig, dass sie sich überfordert fühlten und dass es ihnen an geeigneten Hilfsmitteln fehlte, um ihre Aufgaben effizient zu erfüllen. Diese Probleme führten zu einer steigenden Fluktuationsrate und der Unfähigkeit, durchgehend einen hohen Pflegestandard zu bieten.
Das Führungsteam des Pflegeheims war sich der schwierigen Arbeitsbedingungen bewusst und machte sich auf die Suche nach einer nachhaltigen Lösung.
Bewertung der verfügbaren Lösungen
Ursprünglich hatte das Unternehmen diese drei Ansätze in Betracht gezogen:
#1: Erweiterung der Belegschaft
Die unmittelbare Idee war, zusätzliche Mitarbeiter einzustellen, um die Arbeitslast zu verteilen. Diese Strategie konnte zwar einen Teil des Drucks abmildern, hatte aber erhebliche finanzielle Auswirkungen.
Darüber hinaus bedeutet der Arbeitskräftemangel im Pflegesektor, dass es Monate dauern kann, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, wodurch das vorhandene Personal unter Druck gerät.
#2: Physikalisch-ergonomische Verbesserungen
Eine weitere Option waren ergonomischere Hilfsmittel und Ausrüstungen, wie höhenverstellbare Betten, leichte Wagen und moderne Hebehilfen.
Obwohl diese Tools einige Aufgaben weniger anstrengend machen können, sind sie nicht für zeitraubende Aufgaben wie die Verwaltung von Jalousien, Licht oder Thermostaten geeignet.
#Nr. 3: Automatisierte Zeitschaltuhren, Bewohnerwarnungen und standardisierte Routinen
Das Management erwog auch die Installation grundlegender automatischer Systeme, wie zeitgesteuerte Beleuchtungs- und Heizungssteuerungen und eigenständige Alarmsysteme, wie z. B. Ruftasten, mit denen die Bewohner Hilfe rufen können. Dieser Ansatz umfasste auch einfache Bewegungssensoren, um die Aktivität der Bewohner zu erkennen.
Diese Strategie bot zwar schrittweise Vorteile, aber es fehlte ihr an Flexibilität und sie war zu fragmentiert, um sichtbare Verbesserungen zu erzielen.

Die beste Lösung:
vereinfacht die Altenpflege mit intelligenter Haustechnik
Das Unternehmen, das das Pflegeheim betreibt, erkannte die Grenzen herkömmlicher Ansätze und beschloss, in ein IoT-fähiges Smart Home-System zu investieren.
In Zusammenarbeit mit einem lokalen Technologieanbieter hat das Team die Einrichtung mit intelligenten Jalousien, vernetzten Türschlössern, einstellbarer Beleuchtung und intelligenten Thermostaten ausgestattet. Die Mitarbeiter können diese Systeme aus der Ferne über eine zentrale mobile App auf ihren Tablets und Smartphones steuern.
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Intelligente Jalousien
passen sich automatisch an, um das natürliche Licht im Laufe des Tages zu optimieren. Das erhöht den Komfort der Bewohner und reduziert die manuellen Einstellungen durch das Personal.
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Vernetzte Beleuchtung und Thermostate
ermöglichen es dem Pflegepersonal, die Einstellungen für das Zimmer eines jeden Bewohners zu personalisieren, ohne physisch anwesend zu sein, was Zeit und Mühe spart.
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Intelligente Schlösser
dafür sorgen, dass die Zimmer der Bewohner und die Gemeinschaftsbereiche sicher bleiben, damit sowohl das Personal als auch die Familien beruhigt sind.
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Das System wird durch das Internet der Dinge (IoT) unterstützt und erhielt außerdem eine KI- und Analyse-Integration.
Algorithmen verarbeiten Daten von den intelligenten Geräten, um Muster zu erkennen und Bedürfnisse vorherzusagen. So lernt die KI beispielsweise die bevorzugten Licht- oder Temperatureinstellungen der einzelnen Bewohner und passt die Umgebung automatisch entsprechend an, ohne auf manuelle Eingaben zu warten.
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Analyse-Dashboards liefern den Mitarbeitern verwertbare Erkenntnisse,
wie z.B. die Erkennung ungewöhnlicher Muster in der Raumnutzung, die darauf hinweisen könnten, dass ein Bewohner zusätzliche Aufmerksamkeit oder Pflege benötigt.
Ergebnisse und Pläne
Innerhalb weniger Monate nach der Einführung konnte das Pflegeheim eine deutliche Verbesserung der Zufriedenheit und Effizienz des Personals feststellen.
A01
Das System spart fast 25 % der Zeit, die das Personal für wiederholte Anpassungen in den inspizierten Räumen aufwenden würde.
Stattdessen können die Pflegekräfte mit den Bewohnern sinnvoll interagieren. Die Personalfluktuation ging zurück, und die Arbeitsmoral des Teams verbesserte sich erheblich.
A02
Auch die Anwohner profitierten von der verbesserten Umgebung,
berichteten von höherem Komfort und besserer Schlafqualität dank optimierter Beleuchtung und Temperaturregelung. Die Familienmitglieder äußerten ein größeres Vertrauen in die Fähigkeit des Heims, Sicherheit und individuelle Pflege zu gewährleisten.
A03
Das Management ist mit diesen Ergebnissen zufrieden und möchte den Einsatz der IoT-Technologie ausweiten.
Zu den bevorstehenden Projekten gehören die Integration von Geräten zur Gesundheitsüberwachung, um medizinische Untersuchungen zu vereinfachen, und die Einführung sprachgesteuerter Systeme für Bewohner mit Mobilitätsproblemen.
A04
Dank der intelligenten Haustechnik,
dieses Altenpflegeheim ebnet den Weg für eine unterstützende und nachhaltige Pflegeumgebung für Mitarbeiter und Bewohner.